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Welche Rechte haben wir nach ärztlichen Behandlungsfehlern?

Sozialverband Deutschland (SoVD) veröffentlicht Gutachten zur "Stärkung und Weiterentwicklung der Patientenrechte"

 

Termin

 

8. Februar 2022, 10:00 bis 11:00 Uhr, anschließend sind Einzelinterviews und Aufzeichnungen von O-Tönen möglich

Ort:

Bundespressekonferenz, Tagungszentrum Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin

mit: 

Adolf Bauer, Präsident Sozialverband Deutschland (SoVD)
Prof. Dr. jur. Thomas Gutmann M.A., Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Rechtsphilosophie und Medizinrecht, Westfälische-Wilhelms-Universität Münster

Bei kaum einer anderen Handlung legen wir unser Schicksal so sehr in fremde Hände, wie beim Besuch in der Arztpraxis oder im Krankenhaus. Ob bei der Diagnose, allen Formen der Therapie wie Medikation oder Operation sowie der Rehabilitation vertrauen wir der Expertise von Fachleuten. Doch wo Menschen handeln, passieren auch Fehler – in diesem Sektor allerdings tragischer Weise mit z.T. fatalen Folgen. Die Fehldiagnose, das vergessene OP-Instrument im Bauchraum, das falschamputierte Bein oder die fehlerhafte Form der Anschlusstherapie: Ärztliche Behandlungsfehler – sowohl in der Klinik als auch in der Praxis – kommen häufiger vor, als die Mehrheit von uns wahrscheinlich annimmt und werden leider viel zu selten aufgeklärt.

So wird aus einem medizinischen Fall schnell ein juristischer. Dann kommt die Frage auf: Welche Rechte haben Opfer dieser Fehler? Wie steht es bei uns um das Patientenrecht? Nicht gut, wie ein vom Sozialverband Deutschland (SoVD) in Auftrag gegebenes Gutachten des Medizinrechtsexperten Prof. Dr. Thomas Gutmann von der Uni Münster jetzt belegt. Seit der Einführung vor fast zehn Jahren ist in Sachen Patientenrecht nicht viel passiert - und dass, obwohl es dringenden Handlungsbedarf gibt.

Der SoVD lädt Sie hiermit zur hybriden Vorstellung des Gutachtens "Stärkung und Weiterentwicklung der Patientenrechte in Deutschland" herzlich ein. Aus den Ergebnissen der aktuellen Untersuchung hat der Verband dringende Handlungsempfehlungen für die Politik bzw. Gesetzgebung abgeleitet.

Sie SoVD-Pressestelle freut sich über ihre Rückmeldung, ob Sie in Präsenz oder via Zoom teilnehmen wollen. Gerne senden wir ihnen den Zoom-Link zur Pressekonferenz zu. Dieser ermöglicht dann auch in digitaler Form Nachfragen und Interviews im Anschluss.

Ihre Ansprechpartner: 

Peter-Michael Zernechel (V. i. S. d. P.)
Pressesprecher
Stralauer Straße 63, 10179 Berlin

Tel:      +49 (0)30 72 62 22-333
Fax:     +49 (0)30 72 62 22-328
pressestelle@sovd.de

Florian Schönberg
Fachreferent der Abteilung Sozialpolitik
Tel:      +49 (0)30 72 62 22-132
florian.schoenberg@sovd.de