„Es ist erfreulich, dass die Rentenkommission „Verlässlicher Generationenvertrag“ trotz widerstreitender Interessen nun doch einen gemeinsamen Bericht mit Vorschlägen für das zukünftige Alterssicherungssystem vorlegen kann. Zwar werden darin nicht alle relevanten Fragen für eine zukunftsfeste Rente beantwortet; die Kommission ebnet damit jedoch zumindest den Weg für die weitere Arbeit.
Der SoVD begrüßt ausdrücklich, dass die Kommission keinen Automatismus bei der Anhebung der Regelaltersgrenze vorschlägt. Dass von einer verpflichtenden zusätzlichen privaten Altersversorgung nichts mehr zu lesen ist, ist ebenfalls ein gutes Signal. Für viele ist die gesetzliche Rente die einzige Einnahmequelle im Alter. Aufgrund niedriger Löhne, gebrochener Erwerbsbiografien und Teilzeitarbeit, fehlt ihnen oftmals das Geld, um zusätzlich vorzusorgen. Das gilt insbesondere für Frauen.
Auch vor dem Hintergrund, dass viele Menschen das reguläre Renteneintrittsalter nicht gesund erreichen und mit Abschlägen oder erwerbsgemindert in Rente gehen müssen, ist das Erreichte ein Erfolg und wichtiger Schritt. Der Verband begrüßt zudem die Vorschläge aus den Bereichen Arbeitsmarkt und Prävention. Es ist grundlegend, frühzeitig die Weichen für eine auskömmliche Rente zu stellen. Das beginnt im Erwerbsleben mit guten Löhnen und entsprechenden, die Gesundheit erhaltenden, Arbeitsbedingungen.“
V. i. S. d. P.: Veronica Sina
Bericht der Rentenkommission ebnet Weg für weitere Arbeit!
Zu dem seit Langem erwarteten Bericht der Rentenkommission, der heute der Bundesregierung vorgelegt wird, erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer: