Eine Kooperation zu vereinbaren ist eine Sache, diese mit Leben zu erfüllen genießt eine ganz andere Dimension.
So sah es auch die Landesvorsitzende Barbara Hölzel (Lautertal) des SoVD Sozialverbandes Deutschland Landesverband Bayern und hauchte der Zusammenarbeit zwischen der AWO Arbeiterwohlfahrt neues Leben ein, die am Ende dem Wohle der Menschen in der Region dienen soll. In Coburg wurde die Stelle eines Sozialberaters im Mehrgenerationenhaus der AWO am Oberen Bürglaß installiert.
Ziel ist es Mitgliedern der AWO und des SOVD eine kostenlose Erstberatung in allen sozialrelevanten Fragen zu bieten. Wie Barbara Hölzel wissen ließ, geht sie davon aus, dass hauptsächlich Fragen zur Alleinerziehung von Kindern, Auskünfte rund um das Pflege- und Schwerbehindertenrecht, sowie Themen bei Arbeitslosigkeit besprochen werden.
Für Liane Blietzsch (AWO) ist die neu geschaffene Stelle eine sehr gute Einrichtung, da durch auch das Spektrum des Mehrgenerationenhauses deutlich aufgewertet wird. Nachdem sich beide Verbände für eine solidarische Gesellschaft einsetzten, bestanden von Anfang an keine Berührungsängste. Ganz im Gegenteil. „Der Sozialverband rannte bei uns offene Türen ein“, beschrieb Liane Blietzsch die ersten Kontakte, um das Projekt auszuloten. Auch konnte sie bestätigen, dass der AWO Landesverband dem Konzept sehr positiv gegenübersteht.
Als Fachmann konnte Manfred Müller gewonnen werden, der ab dem 12. April jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr hilfesuchenden Menschen mit seiner Erfahrung und Wissen zur Verfügung steht. Dass diese Zusammenarbeit zwischen SoVD und AWO auch in anderen Städten Fuß gefasst hat, berichtete Barbara Hölzel nicht ohne eine gewisse Zufriedenheit. Demnach sind sozialrechtliche Fachleute in Würzburg, Ingolstadt, Tirschenreuth und Kempten aktiv.