Die Festveranstaltung fand mit Nachfahren der damaligen Abgeordneten statt, die infolge des Ermächtigungsgesetzes verfolgt, gefoltert und getötet wurden. Neben dem SPD-Fraktionsvorsitzenden Florian von Brunn gehörte auch der Vizepräsident des Bayerischen Landtages, Markus Rinderspacher, zu den Rednern. SoVD-Landesvorsitzende Meta Günther zeigte sich berührt:
"Die Vorträge waren für mich sehr interessant und bewegend. Eindrucksvoll auch, mit welcher Kraft die SPD sich während der NS-Zeit behauptete und welche schlimme Schicksale im KZ ihre Mitglieder erlitten. Trotz der schwer Misshandlungen im KZ Dachau u. a. waren die überlebenden Mitglieder der SPD bereit, wieder ihre Arbeit aufzunehmen, um nach dem Krieg eine stabile, demokratische Regierung in Bayern aufzubauen. Ich finde es immer wieder bewundernswert, wie Menschen aus dieser katastrophalen Zeit neue Lebensinhalte gefunden haben und wir immer noch von ihrer hervorragenden sozialdemokratischen Leistungen profitieren. Dieses Vermächtnis sollte uns immer wieder Mut machen, dranzubleiben für eine gute Sache."