Landesvorsitzende Meta Günther und Landesfrauensprecherin Regina Ruckdäschel folgten der Einladung zur 5. Vollversammlung des Bayerischen Landfrauenrates. Zum Thema „Demokratie in Gefahr“ gab es einen Vortrag von Martin Stammler vom Institut Politische Wissenschaft Nürnberg.
Der Bayerische Landesfrauenrat sieht sich als Kompe tenzzentrum und Bindeglied katholischer Institutionen und Strukturen in Bayern. Er tritt radikal und extrem rechten, rassistischen und menschenverachtenden Tendenzen durch Bildungs-, Beratungs- und Vernetzungsarbeit entschieden entgegen und stärkt in dieser Auseinandersetzung Menschen und Einrichtungen. Dazu passte auch der Vortrag des Referenten Martin Stamm ler. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Erinnerungsarbeit zum historischen Nationalsozialismus und Konzepte inklusiver historisch-politscher Bildung, der Umgang mit reaktionären politischen Strömungen und der extremen Rechten, Rechtsterrorismus, Verschwörungs ideologien, Antisemitismus sowie Ansätze für eine diskriminierungsfreie Schule. In seinem Beitrag ging es um den Antifeminismus der extremen Rechten, die ein rückständiges und frauenfeindliches Ideal verfolgen.
Frauen aus Wirtschaft, Kultur, Sport, Politik und Verbänden positionieren sich im Rahmen der Kampagne „Frauen gegen Rechts“ gegen Aussagen der populistischen und extremen Rechten. Präsidentin Monika Meier Pojda moderierte den Tag und wurde dabei von den Vizepräsidentinnen Katharina Geiger, Sandra Schäfer und Margit Niedermaier begleitet. Im Rahmen der Vollversammlung wurde ein weiterer Verband in den Bayerischen Landesfrauenrat aufgenommen. Damit hat das Präsidium Landesfrauenrat jetzt 58 Verbände nach eingehender Prüfung in den Rat aufgenommen. Die nächste Vollversammlung wird am 12. November zum Thema „Altersdiskriminierung“ stattfinden.