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SoVD auf 1. Bayerischen Sozialrechtstag

Aktuelles Veranstaltung

Am 14. und 15. Juli fand in München der erste Bayerische Sozialrechtstag statt. Auch der SoVD war eingeladen und plädierte für eine starke Rolle von Sozialpolitik und Sozialrecht.

Landesvorsitzende Meta Günther und Landessozialministerin Ulrike Scharf
Landesvorsitzende Meta Günther und Landessozialministerin Ulrike Scharf
SoVD-Landesvorsitzende Meta Günther und Verena Bentele vom VdK
SoVD-Landesvorsitzende Meta Günther (rechts) und Verena Bentele vom VdK.
Laugenbrezel in Paragrafenform
Selbst die Laugenbrezeln passten zum Anlass.

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne - diese Worte passen ausdrücklich auf den 1. Bayerischen Sozialrechtstag. Auf Einladung des Präsidenten des Bayerischen Landessozialgerichts, Günter Kolbe, fanden sich am Abend des 14. Juli zahlreiche Vertreter*innen aus Politik, Justiz, Behörden und Verbänden auf Schloss Nymphenburg ein, um den Festakt zu Beginn des Sozialrechtstags würdig zu begehen.

Günter Kolbe begrüßte zunächst die Gäste, darunter auch die Vertreterin des SoVD, die Landesvorsitzende Meta Günther. Mit seiner humorvollen und doch deutlichen Ansprache setzte er einen guten Tenor für die Veranstaltung.

Ebenfalls ein Grußwort sprach Landessozialministerin Ulrike Scharf, die die enorme Bedeutung guter Sozialpolitik und eines funktionierenden Sozialrechts für den gesellschaftlichen Zusammenhalt betonte.

Die Festrede hielt der ehemalige Richter am Bundesverfassungsgericht Udo Steiner, der in einem weiten Bogen die zentrale und über die Jahrzehnte zunehmende Bedeutung des Sozialrechts für viele Menschen in Deutschland darstellte.

Beim anschließenden Empfang konnten bei sommerlichen Temperaturen Kontakte zu den anderen Gästen geknüpft und vertieft werden.

Am darauffolgenden Tag bildete das Funkhaus des BR den großzügigen Rahmen zu den Referaten und Vorträgen. Vertreter*innen der Sozialpartner, von Justiz und Behörden sowie Professoren des Sozialrechts stellten Entwicklungen dar und regten Veränderungen und Fortschritte an. So plädierte etwa Reiner Schlegel, Präsident des Bundessozialgerichts, ausdrücklich für eine Fortentwicklung der Rentenversicherung hin zu einer allgemeinen Beschäftigtenversicherung, die alle Erwerbstätigen, auch Beamte und Selbständige umfassen müsse. Professor Thorsten Kingreen von der Universität Regensburg untersuchte Sinn und Unsinn familienfördernder Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene in einem gutgelaunten und mit vielen Lachern angeregten Referat.

Zum Ende des Sozialrechtstags bildete eine Podiumsdiskussion nochmals den Meinungsstand ab. Die Beteiligung der Zuhörerinnen und Zuhörer war sehr intensiv und auch die SoVD-Landesvorsitzende Meta Günther brachte ihre Positionen im Saal und später in Gesprächen ein.