Vorsitzender Dr. Josef Haas bedankte sich dort zunächst sehr herzlich bei Barbara Hölzel für die hervorragende Vorbereitung dieser Tagung, ehe nach einem würdigen Totengedenken und der Erledigung organisatorischer Formalitäten die anwesenden Politiker ihre Grußworte ausrichteten.
Der örtliche Bundestagsabgeordnete Dr. Jonas Geissler(CSU) machte den Anfang und dankte mit zu Herz gehenden Ausführungen dem Verband für seine sozialpolitische Tätigkeit. Er habe sich damit in jeder Weise unverzichtbar gemacht. Eingehend nahm MdB Dr. Geissler auch zur aktuellen politischen Lage Stellung, wobei er, trotz aller punktuellen Kritik daran, dem Bürgergeld eine baldige Einführung vorhersagte.
Lob für den Sozialverband kam danach auch aus dem Mund des Landtagsabgeordneten Michael Busch, der übrigens selbst SoVD-Mitglied ist. Leidenschaftlich machte er sich außerdem für eine baldige Bürgergeld-Einführung stark und dankte in diesem Zusammenhang dem SoVD für dessen eindeutige Position dazu.
Herzlich begrüßte anschließend der stellvertretende Landrat des Kreises Coburg, Christian Gunsenheimer, die anwesenden Delegierten. Nach einem Überblick über die dort auf sozialem Gebiet vorhandene Infrastruktur, hob er die hervorragende Arbeit des Ortsverbandes Lautertal, gerade in sozialrechtlicher Hinsicht, besonders lobend hervor.
Einen herzlichen Willkommensgruß entbot danach der Lautertaler Bürgermeister Karl Kolb, der auch SoVD-Mitglied ist. Er rückte die örtliche Sozialverbandsarbeit ins Blickfeld und bezeichnete sie als "ebenso wertvoll wie absolut unverzichtbar".
Nach den Grußworten erstattete Barbara Hölzel in ihrer Funktion als Bezirksverbandsschatzmeisterin den Kassenbericht, dessen schwarze Zahlen allgemeine Genugtuung hervorriefen. Die Revisorinnen Heidi Schneider und Birgit Brochloß bescheinigten infolge dessen Barbara Hölzel eine hervorragende Kassenführung, bei der die Sparsamkeit von Anfang an Priorität hatte und natürlich noch hat.
Im Rechenschaftsbericht des Vorstandes dankte Dr. Josef Haas zunächst vor allem Barbara Hölzel wie Günther Ruckdäschel für ihre in Lautertal bzw. Michelau geleistete Arbeit. Sie habe maßgeblich dazu beigetragen, den SoVD dort fest zu verankern und auch mitgliedermäßig betrachtet zu einer festen Größe werden lassen. Ansonsten sei und bleibe die Verbandsarbeit in einer vom VdK dominierten Region natürlich kompliziert. Durch seine sozialrechtliche Beratung und Betreuung habe es der SoVD aber dennoch geschafft, Beachtung und Anerkennung zu finden. Dieses Vertrauen sei von ausschlaggebender Bedeutung und müsse daher durch eine gute Arbeit immer wieder aufs neue erworben und gerechtfertigt werden.
Diese Notwendigkeit unterstrich auch Günther Ruckdäschel, der in seiner Funktion als Schriftführer des Landesverbandes dessen Grüße überbrachte. Einen besonderen Stellenwert in seinen Ausführungen nahm dabei der Appell zur guten und vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Landes- und Bezirksverband ein.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen standen die Vorstandswahlen auf dem Programm. Einstimmig wurde dabei der langjährige Bezirksvorsitzende Dr. Josef Haas in seinem Amt bestätigt. Ebenso einmütig erhielten danach Barbara Hölzel, Günther Ruckdäschel(Michelau) und Rainer Thomas (Bayreuth) die Wiederwahl als stellvertretende Bezirksvorsitzende. Barbara Hölzel (Lautertal) wurde darüber hinaus als Bezirksschatzmeisterin gewählt, während Dr. Josef Haas die Schriftführung wahrnehmen wird. Folgende Frauen und Männer gehören künftig als Beisitzer*innen dem Vorstand an: Sabine Gernet und Harald Taubmann (beide aus Lautertal), Andreas Werner (Lichtenfels), Regina Ruckdäschel sowie Thomas Fischer (Michelau). Das Revisorenamt verbleibt in den bewährten Händen von Heidi Schneider und Birgit Brochloß (Lautertal).
Auf dem Landesverbandstag wird der Bezirksverband Oberfranken durch diese Delegierten vertreten werden: Dr. Josef Haas, Barbara Hölzel, Regina Ruckdäschel, Heidi Schneider, Rainer Thomas und Birgit Brochloß. Zu Ersatzdelegierten wurden Ann-Marie Lorz, Wolfgang Hiemisch ( Beide Lautertal) und Thomas Fischer (Michelau) gewählt.
In seinem Schlusswort dankte der alte und neue Bezirksvorsitzende Dr. Josef Haas für die große Harmonie, durch welche diese Bezirksversammlung geprägt gewesen sei. Sie stelle wiederum eine sehr wichtige Voraussetzung für die Fortführung der sozialverbandlichen Arbeit dar, bei welcher- nach wie vor und mehr denn je- der sozialrechtlichen Mitgliederbetreuung allergrößte Aufmerksamkeit zuteil werden wird.